Hot Cold Springs

Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang am Abend zuvor habe ich zunächst nochmal wie bereits erwähnt einen halben Tag gearbeitet und dann ging es endlich los zu den heißen Quellen.

Wie zu erwarten war, sind wir aus verschiedensten Gründen deutlich später losgefahren als erwartet. Dies hing unter anderem damit zusammen, dass unser Fahrer abgesprungen ist und wir nun selbstfahrend unser Ziel erreichen mussten. Wir haben uns also eine Skizze für den Weg anfertigen lassen und los. Linksverkehr kann ich ja schon, also sollte das ganze kein Problem sein. Nun ja, die Straße war etwas weniger leicht befahrbar als gedacht, aber wir haben es geschafft und den Weg gefunden.

Der erste Eindruck war schon mal ganz gut. Es waren noch ein zwei andere Gruppen da, aber es war nicht überlaufen. Nach der holprigen Fahrt wollten wir dennoch erst in Ruhe ankommen. Also schnell das Zelt aufgebaut und entspannen. Ab jetzt ist schließlich so richtig Urlaub.

Wir haben nach dem Aufbau dann auch zunächst unsere mit gebrachten Club-Chicken-Sandwiches gegessen und ein Bierchen geschlürft. Das war ganz schön gut. Nach und nach sind die anderen anwesenden Gäste verschwunden und wir hatten die Quellen für uns alleine. Also ab ins heiße Wasser. Nun gut, die heißen Quellen waren alles andere als Hot, aber auch nicht eiskalt. Dafür kristallklares Wasser in einem kleinen See unter Bäumen.

Es gibt da auch einen kleinen Weg den man langschwimmen kann und dann landet man in eine Art Naturpool. Ich kann gar nicht beschreiben wie schön dieser Ort ist. In diesen Quellen gibt es übrigens aus diese kleinen Hornhaut fressenden Fische. Dreimal dürft ihr raten wessen Füße diese Fische besonders anziehed fanden. Richtig: meine! Da ich minimal kitzelig an den Füßen bin, wäre ich beim ersten Anknabbern fast wieder aus dem Wasser gesprungen. Nachdem man sich aber einmal dran gewöhnt hat ist es gar nicht mehr so schlimm. Außerdem möchte man sich ja keine Fußkur entgehen lassen, die normalerweise teuer Geld kostet. Man könnte meinen ich hätte jetzt zauberhaft weiche Füße, aber da muss ich euch leider enttäuschen. Diese Reibeisen konnten selbst die fleißigen Fischchen nicht erweichen.

Wie man auf den Bildern erkennen kann, sind die Quellen von Bäumen umgeben und werden von ihren langen Ästen überdacht. Wer Affen mag kommt auch hier auf seine Kosten, denn diese wohnen hier ebenfalls und flitzen fröhlich durch die Blätter.

Man könnte meinen, dass es nachts sehr leise war, da wir schließlich die einzigen waren, die an den Quellen übernachtet haben. Dem ist aber nicht so, da einige Vögel bevorzugt nachts zwitschern. Um genau zu sein ein Vogel, der auch noch klang wie ein Metalldetektor. Nun gut, andere Länder, andere Vögel.

Am nächsten Morgen waren wir nach wie vor komplett alleine bei den Quellen. Um aber korrekt zu bleiben, wir waren nicht komplett alleine. Die Nacht über hat ein Security Mensch an den Quellen übernachtet und auf uns aufgepasst. Selbstverständlich war dieser jetzt auch noch da. Aber abgesehen von unserem wachsamen Aufpasser waren wir alleine. Wir sind dann direkt noch einmal schwimmen gegangen und haben mit der GoPro sogar ein Schwimmvideo gedreht. Da wir GoPro Laien sind hat dies mehr oder weniger gut funktioniert, aber es war sehr witzig.  Nach und nach sind dann wieder neue Gäste eingetrudelt und wir haben uns dann gemütlich gegen frühen Mittag auf den Weg zur Simba Farm gemacht.

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